Wirkungsweise

Der WST-Generator besteht aus relativ zueinander bewegbaren Permanentmagneten, die jeweils mit gleichsinnigen Polen einander zugewandt sind, einer variablen Magnetfeldwechselwirkungszone zwischen den Permanentmagneten und einer Induktionsspule zur elektromagnetischen Wechselwirkung mit den Permanentmagneten in einem elektromagnetischen Koppelbereich, wobei der elektromagnetische Koppelbereich mit der variablen Magnetfeldwechselwirkungszone überlappt.

Der WST-Generator kann wahlweise sowohl in einem generatorischen Betrieb, in dem elektrische Energie erzeugt wird, oder in einem motorischen Betrieb, in dem elektrische Energie aufgenommen wird, arbeiten.

Die Basis der Energieerzeugung des WST-Generators beruht auf einer kontinuierlich oder auch nichtkontinuierlich oszillierenden Stauchung des Magnetfelds zwischen gleichpoligen Magneten der relativ zueinander bewegbaren Permanentmagneten.

Ursache für die Bewegung des oder der beweglichen Permanentmagneten ist im generatorischen Betrieb des WST-Generators eine gezielte, direkte Kopplung und Nutzung einer mechanischen Kraft, mechanischer Energie, kinetischer Energie und/ oder thermischer Energie, die von außen auf den WST-Generator wirkt und entsprechend einen mechanischen Druck auf den beweglichen Permanentmagnet ausübt.

Der Unterschied zur herkömmlichen Funktionsweise von Lineargeneratoren besteht darin, dass die Energieerzeugung durch die Magnetfeldstauchung von gleichsinnig gegenüber liegenden Permanentmagneten stattfindet und nicht durch eine oszillierende Bewegung von einem Permanentmagneten in einer Spulenanordnung. Somit setzt sich der WST-Generator mit seiner beschriebenen Wirkungsweise von dem üblichen Arbeitsprinzip von Lineargeneratoren ab.

Im motorischen Betrieb wird durch Anlegen einer äußeren elektrischen Spannung der frei bewegliche Permanentmagnet durch Wechselwirkung mit dem von der Spule erzeugten Magnetfeld bewegt. Mechanische Energie, thermische Energie, Schwingungsenergie wird je nach Einsatzgebiet zur Verfügung gestellt.

Der WST-Generator kann als (Stoß-) Dämpfer oder sogar als komplettes Federbein eingesetzt werden und erzeugt durch eine zielgerichtete und vollständige Aufnahme von mechanischer, kinetischer Energie aufgrund der Magnetfeldstauchung elektrische Energie, die elektrischen Verbrauchern zugeführt werden kann. Ebenso ist der Einsatz des WST-Generators im generatorischen Betrieb nicht nur zur Energieerzeugung beschränkt, sondern ist ehedem mit weiteren Hilfsspulen versehen im gleichen Moment motorisch steuerbar, skalierbar – dies erschließt dann einen völlig neuen Handlungsspielraum innerhalb einer gesteuerten Aufnahme mechanischer Energien im generatorischen Betrieb in Verbindung mit einer aktiven motorischen Gegenkomponente.

Wird der WST-Generator mit einer Kraftkopplungseinheit verbunden, so ist es mit dem beschriebenen WST-Generator zur elektromagnetischen Energieumwandlung möglich, mechanische in elektrische Energie mit einem sehr hohen Wirkungsgrad umzuwandeln. Handgefertigte Modelle erreichen schon einen Wirkungsgrad von 90%. Industriell gefertigte Typen lassen einen noch höheren Wirkungsgrad erwarten. Tragend mitverantwortlich für die hohen Wirkungsgrade ist der sehr einfache bzw. materialarme Aufbau des Generators. Keine rotierenden Teile, keine Ummagnetisierungsvorgänge mit parasitärer Konsequenz, eine gut gestalltbare Gleitfläche halten die Verluste auf einem minimalem Niveau.

In einer weiteren Ausprägung des WST-Generators umfasst die Kraftkopplungseinheit ein Gasvolumen, das durch thermische Einwirkung expandierbar oder komprimierbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, Wärmeenergie in elektrische Energie umzuwandeln.

Zweckmäßigerweise erfolgt die Kraftübertragung der mechanischen oder thermischen Energie dadurch, dass die Kraftkopplungseinheit eine mechanische Kopplungseinheit umfasst. Diese kann flexibel an den konkreten Einsatzort des WST-Generators angepasst werden.